Trachtler aus den verschiedenen Trachtengauen gestalteten wieder ein umfangreiches Programm. So auch die Trachtenjugend des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau. Die Burschen und Dirndl stellten mit einem rund 45-minüten Programm den Dreiflüsse-Trachtengau und seine Volkstänze vor.
Mit zwölf Tanzpaaren der Trachtenjugend aus den Trachtenvereinen aus Aigen a. Inn, Hartkirchen, Oberpolling, Waldkirchen und Passau-Innstadt hatte Thomas Roßmeier, Vorstand der Hartkirchner Trachtler wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Volkstänzen vorbereitet, die die Vielfalt des Volkstanzes im Bayerischen Wald und im Inntal zeigen und für den Volkstanz zu werben.
Andreas Ginglseder, 3. Gauvorstand, führte durch das Programm und hatte für die Besucher der Historischen Bühne auch viel Interessantes und Wissenswertes rund um die verschiedenen Volkstänze parat. Während der Niederbayerische Landler seinen Ursprung im Bayerischen Wald in Nottau bei Untergriesbach hat und und hier durch Erna Schützenberger aufgezeichnet und beschrieben wurde, finden sich auch Wurzeln von Volkstänzen im benachbarten Böhmen, Mähren und Österreich. Auch „Importe“ sind unter den Volkstänzen zu finden, wie es Ginglseder beschrieb. Ein solcher Volkstanz ist der Rheinländer. Der Name beschreibt auch seine Herkunft. Da die Trachtenbewegung im Dreiflüsse-Trachtengau eng mit dem Schuhplattler verbunden ist, durfte zum Abschluss des Auftritts auch ein Plattler im Programm nicht fehlen.
In den Pausen stellte Ginglseder auch den Dreiflüsse-Trachtengau vor und machte so auch Werbung für die Jubiläumsausstellung „beTRACHTen – 90 Jahre Dreiflüsse-Trachtengau Passau“ im Leonhardimuseum in Aigen am Inn oder einige andere Veranstaltungen Neben 2. Gauvorstand Alois Haydn wurde die Trachtenjugend auch von Willi und Martina Osterholzer und Tobias Möckl begleitet, die mit Steirischer und Gitarre zum Tanz aufspielten. Ein Auftritt auf dem Messestand des Bayerischen Trachtenverbandes auf der Ostbayernschau in der Joseph-von-Fraunhofer-Halle rundete die Auftritte ab.